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dmsj Youngster-Racing-Team 2013: Solide und fehlerfreie Leistung bei den 24h

Sascha Friedrich (Essen), Sönke Glöde (Stadtallendorf), Marcel Hellberg (Hiddenhausen) und Robin Strycek (Dehrn) haben das in sie gesetzte Vertrauen voll und ganz erfüllt: Das dmsj Youngster-Racing-Team überzeugte mit einer fehlerfreien Leistung beim 41. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Nach 67 Runden lenkte das Quartett den von Jaco´s Paddock eingesetzten BMW 325i ohne einen Kratzer über den Zielstrich und belegte bei den Produktionswagen bis 2500 ccm den achten Platz.

Youngster-Racing-TeamDas Wetter bestimmte das längste Motorsportwochenende des Jahres. Freitagmorgen fiel der RCN-Lauf wegen Nebel aus, das erste Training der 24h musste gekürzt werden. Während des Top 40-Qualifyings und der Startphase gab es dann frühsommerliche Bedingungen. Kurz vor Ende der vierten Stunde setzte Regen ein, der immer heftiger wurde und die Rennleitung zwei Stunden später veranlasste, aufgrund der katastrophalen Sichtverhältnisse das Rennen zu unterbrechen. Nach neun Stunden Pause ging es morgens um 8 Uhr bei deutlich weniger Regen weiter und im Ziel war es dann sogar wieder trocken.

„Unsere vier Fahrer haben sich konsequent an die Vorgaben gehalten und ein gutes Ergebnis erzielt“, sagte der dmsj Fachberater Christopher Bartz. „Durch die Unterbrechung war das Rennen für uns leider zu kurz. Über volle 24 Stunden wären wir vielleicht noch weiter nach vorn gekommen.“

Für Friedrich, Glöde, Hellberg und Strycek hatte das Ankommen oberste Priorität, zumal ein Klassensieg aus eigener Kraft gegen Nordschleifen-Routiniers wie zum Beispiel Schmickler Performance und Auto ArenA aussichtslos war. Aber über die Distanz und mit kühlem Kopf sollte Platz um Platz gutgemacht werden. „Viel Fahren, wenig Stehen“, war die Devise.

Während der neunstündigen Pause konnten jedoch die Wettbewerber, die nicht so Material schonend unterwegs waren, ihre Fahrzeuge wieder auf Vordermann bringen. Mehr als Gesamtrang 99 von 173 Gestarteten war somit nicht mehr möglich. Bartz: „Die lange Unterbrechung hat unsere Strategie leider zunichte gemacht, mit konstanten Runden und ohne Probleme nach vorne zu kommen. Nach dem Restart mit der kurzen verbleibenden Rennzeit von neun Stunden ging es uns dann nur noch darum, dass die Youngsters möglichst viel Erfahrungen sammeln.“

„Aus diesem Grund haben wir die Turns auf fünf Runden verkürzt, die zusätzlichen Boxenstopps haben uns zwar weitere Zeit gekostet, aber ich wollte auf jeden Fall, dass jeder Fahrer noch zweimal zum Einsatz kommt. Ein ganz dickes Lob gebührt der Einsatz-Mannschaft rund um Jaco Velders und Chefmechaniker Denis Badalamenti. Wir hatten während des gesamten Wochenendes nicht das geringste Problem und alle Boxenstopps verliefen sehr gut.“

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Bereits am 1. Juni steht mit dem vierten RCN-Lauf die nächste Veranstaltung für das dmsj-Youngster-Racing-Team 2014 auf dem Programm. Dort wird Christoph Wohlfart seinen Einstand auf dem Nürburgring mit dem Fernziel geben, beim ADAC 24h-Rennen 2014 ähnlich gut abzuschneiden wie das 2013er Quartett.