Es ist der größte Erfolg in der Geschichte des dmsj Youngster-Racing-Teams: Beim Internationalen ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring fuhren Dominik Busch (Trendelburg), Sandro Marsani (Hattingen), Robin Strycek (Runkel) und Christoph Wohlfart (Heppenheim) im Kissling-Opel Astra OPC Cup auf den dritten Platz in ihrer Klasse. „Ich bin überglücklich und stolz auf diese Mannschaft“, freute sich der dmsj Fachberater Christopher Bartz. „Besser hätte es nicht laufen können.“
In der mit neun Startern gut besetzten und hartumkämpften Klasse des Opel Astra OPC-Cups hatten die dmsj Youngster auf ein Podium gehofft, aber niemals daran geglaubt, dass sie vom ersten Meter an hierum mitkämpfen würden. „Es war ein perfektes Wochenende mit einem großartigen Team“, sagte Marsani. „Ich bin stolz, ein Teil hiervon gewesen zu sein.“
Bereits das Qualifying verlief äußerst gut, obwohl sich das Quartett eigentlich nur auf das Abspulen der zwei Pflichtrunden pro Fahrer konzentriert hatte. Dennoch nahm der weiße Astra mit der Startnummer 254 die Jagd rund um die Uhr vom dritten Startplatz aus in Angriff. Eine Position, die im Rennen eigentlich nie in Gefahr geriet. Wohlfart: „Unser Opel war der Hammer! Das Fahren auf der Strecke war auch super, es war weniger los als in den VLN-Rennen.“
Einzig gegen 4.35 Uhr morgens – die zweite Rennhälfte hatte kaum angefangen – parkte der Youngster-Opel unplanmäßig an den Boxen. Eine Spurstange wurde verbogen, als Marsani beim Überrunden mit einem Porsche kollidierte. Innerhalb weniger Minuten erfolgte die Reparatur durch die Kissling-Mechaniker. In der Folge konnte Busch in 9.41,285 Minuten sogar die schnellste Rundenzeit der gesamten Klasse markieren. „Es ist wie ein Traum, ich glaube, mich muss einer kneifen. Platz drei in der Klasse und schnellste Rennrunde, einfach Wahnsinn“, sagte Busch.
Beinahe wäre es sogar der zweite Platz geworden, denn der zweitplatzierte Bonk-Astra erlitt in der Endphase einen Reifenschaden und fiel kurzzeitig hinter den dmsj Astra zurück. Doch Schlussfahrer Strycek musste noch kurz ein paar Liter nachtanken, am Ende fehlten 1.30 Minuten. „Gegen Mario Merten wollte ich kein zu hohes Risiko eingehen“, sagte Strycek. „Ich habe unseren Astra nach Hause getragen und bin super stolz über diesen dritten Platz. Die letzte Runde war bewegend, wie die vielen Fans mir zugewinkt haben.“